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Elektromobilität

Elektromobilität – Was gibt es zu beachten? 🔋🔌

Elektromobilität – Was gibt es zu beachten? 🔋🔌

Elektroautos sind mittlerweile ein großes Thema innerhalb unserer Gesellschaft geworden und finden immer mehr Beliebtheit.

Zukünftig wird es unumgänglich sein, sich bei der Suche nach einem neuen Auto, auch mit einem Elektroauto zu beschäftigen.

Natürlich stellt man sich dann die Frage, ob sich ein Kauf rechnet und welche Förderungen in Anspruch genommen werden können. Damit sollte man sich von Beginn an ausführlich auseinandersetzen. 

Wenn man sich nach langem Überlegen und guter Beratung endlich für den Kauf eines Elektroautos entschieden hat, gibt es zahlreiche Hinweise und Tipps, die man als Einsteiger in das Thema beachten sollte, damit Ihnen ihr neues Elektromobil von Beginn an viel Freude bereitet.

Nutzen Sie die Punkte als Unterstützung vor und nach dem Kauf eines Elektroautos.


Vor dem Kauf

1. Berücksichtigung der Reichweite und der Batterie:

Schon vor dem Kauf sollte man sich Gedanken darüber machen, welchen Nutzen das neue E-Auto erfüllen soll. Wird es lediglich für Kurzstrecken innerhalb der Stadt benötigt oder sollen Langstrecken zurückgelegt werden? Dementsprechend ergibt sich die Reichweite, die für einen individuell in Frage kommt.

Die vorgegebene Reichweite des Herstellers wird natürlich durch verschiedene Faktoren (Gesamtgewicht, Streckenprofil, Reifendruck, Fahrweise, elektronische Ausstattung, Außentemperatur uvm.) beeinflusst und kann als grober Richtwert gesehen werden.

Sollten Sie die Absicht haben, ein gebrauchtes E-Auto zu kaufen, müssen Sie in jedem Fall die Batterie vorher gründlich unter die Lupe nehmen und die Batterieeinheit überprüfen lassen. Dabei wird vor allem die mögliche Kapazität der Akkumulatoren gemessen. Je nach Modell und Hersteller können die Mulatoren ausgetauscht werden.

2. Wallbox installieren – Aber wie?!

  • Falls man zur Miete wohnt, den Vermieter informieren und um Erlaubnis fragen.
  • Den Stromnetzbetreiber informieren.
  • Entscheiden, ob Wallbox draußen oder in der Garage installiert werden soll.
  • Ein Fachunternehmen beauftragen, welches im Installateurverzeichnis eines Netzbetreibers eingetragen ist.
  • Wenn möglich, sollte die Wallbox über Ökostrom betrieben werden.
  • Tipp: Informieren Sie sich vor dem Kauf schon, welche öffentlichen Lademöglichkeiten es bei Ihnen in der Umgebung oder in der Nähe des Arbeitsplatzes gibt.

3. Aktuelle Lieferzeit berücksichtigen

Aufgrund der Corona-Krise, fehlenden Rohstoffen und Lieferengpässen, kommt es derzeit zu unterschiedlichen Lieferzeiten je nach Hersteller und Modell. Je nachdem, wann man das E-Auto benötigt, sollte man die Lieferzeit in die Kaufentscheidung einbeziehen.

4. Förderung und Steuervorteile beachten

  • Fördersätze: Seit 2023 gibt es Änderungen, welche die Fördersätze reduzieren. Außerdem hat die Bundesregierung unter anderem beschlossen, dass Plug-In-Hybride keine Förderung mehr erhalten, da die Förderung von Elektroautos mehr an den Kilmaschutz ausgerichtet werden soll.
  • Welche weiteren Änderungen konkret festgelegt wurden und wie ein Antrag gestellt werden kann, können Sie hier einsehen.
  • Steuervorteile: Halter von reinen Elektrofahrzeugen, die vom 18.5.2011 bis 31.12.2025 erstmals zugelassen wurden, müssen bis zu 10 Jahre lang keine Kfz-Steuern zahlen. Allerdings ist diese Steuerbefreiung bis zum 31.12.2030 befristet.
  • Versicherungen: Es lohnt sich Versicherungs-Anbieter zu vergleichen, da die Versicherungen für E-Autos im Vergleich zu Verbrenner-Modellen günstiger sind (Hierbei sollte darauf geachtet werden, die Batterie, Ladekabel bzw. Wallbox und Tierbiss mit der Versicherung abzudecken).
  • CO2-Bonus: Sichern Sie sich den jährlichen CO2-Bonus für Ihr E-Fahrzeug: Nach einer kurzen Registrierung können Sie sich für einen PKW 50€ und für ein leichtes NFZ 90€ pro Jahr sichern.


Nach dem Kauf

1. Die Batterieleitung im Blick behalten

  • In regelmäßigen Abständen die Kapazität der Batterie anschauen und gegebenenfalls die Fahrweise oder die Ladehäufigkeit an den Zustand der Batterie anpassen, um die Lebensdauer zu verlängern.
  • Geringere Kapazität = Geringere tatsächliche Reichweite
  • Verantwortungsbewusster Umgang mit der Batterie = Tiefenentladung (0 %) und schlagartige Volladung (100 %) vermeiden.
  • Im Regelfall beträgt der Akku-Ladestand 20% – 80%.
  • Bei kühlen Außentemperaturen empfiehlt es sich den Akku direkt nach der Fahrt zu laden, da er noch über eine Rest-Wärme verfügt und so weniger belastet wird, als wenn der Akku völlig ausgekühlt ist.
  • Vorausschauendes und effizientes Fahren schont die Batterie und das Fahrzeug.

2. Regelmäßige Wartungen, insbesondere des Akkus

  • Regelmäßige Wartungen und Inspektionen sind selbstverständlich (Besonderes Augenmerk auf den Akku).
  • Wartungen sollten von einem qualifizierten Fachpersonal mit entsprechender Zusatzausbildung durchgeführt werden (unter Umständen besteht Lebensgefahr durch Stromschläge).
  • Anschlusspole müssen auf Verunreinigungen und Korrision geprüft werden und gereinigt werden.

3. Behutsam mit dem Zubehör umgehen

Insbesondere das Ladekabel bedarf einem behutsamen Umgang, damit man es auch Jahre später noch verwenden kann. Hierbei muss bedacht werden, dass mit dem Start des Ladevorgangs eine Verriegelung aktiviert wird, welche verhindert, dass das Kabel frühzeitig entfernt werden kann. 


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